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Manso, der Goldmacher von Stolzenfels

Oberhalb von Koblenz erhebt sich bei Kapellen auf steilem Felsen das Schloss Stolzenfels. Ursprünglich war es eine Zollstätte, die der Erzbischof von Trier im 13. Jahrhundert errichten liess. Als Burg diente sie den Erzbischöfen öfters zur Wohnung. Ein Kämmerer verwaltete die Einkünfte aus den Zöllen und hütete den Schatz des Erzbischofs.                                           Eines Tages nahm der Verwalter Kurt einen Fremdling auf, der müde und matt mit Pilgern den Rhein heraufgekommen war. Dieser stammte aus Italien und nannte sich Manso. Er erzählte sehr schön von seiner weiten Fahrt und von fremden Ländern. Unter anderem sagte er: “Ich besitze viele geheime Kenntnisse, die zu Reichtum führen und ich bin bald soweit, dass ich Gold herstellen kann.” Der Kämmerer wurde nun neugierig. Er behielt den Fremdling auf der Burg, räumte ihm ein Turmzimmer ein und meinte: “Hier kannst du in Ruhe das Gold machen.” Die Versuche hierzu waren aber sehr teuer und bald hatte der Kämmerrer sein kleines Vermögen dafür gergegeben. Damit aber nicht genug. Er liess sich durch den hinterlistigen Manso betören, den Schatz des Erzbischofs anzugreifen. Nicht ein einziges Mal kam ihm der Verdacht, dass Manso unehrlich sei und alles in seine eigene Tasche stecke. Manso hatte es aber nicht nur auf den Schatz des Erzbischofs abgesehen, sondern er wollte auch die schöne Tochter des Kammerermeisters haben. Elisabeth aber, das tugendhafte Mädchen wehrte alle Annäherungen ab. Voller Sorge sah sie, wie ihr Vater immer mit Manso geheimnisvoll verhandelte. Eines Tages liess der Erzbischof seinen Besuch ansagen. Der entsetzte Verwalter gestand voller Angst Elisabeth seine grosse Schuld. Ganz verzweifelt bat sie den ihr verhassten Goldmacher, ihrem Vater zu helfen. Da das Mädchen seinen erneuten Werbungen widerstand, wollte Manso nun auch Elisabeth vernichten. Listig erklärte er ihr:”Dein Vater kann nur gerettet werden, wenn eine reine Jungfrau sich für ihn mit ihrem Blute opfert.” In ihrer großen Not willigte das Mädchen ein, sich für ihren Vater selbst zu töten. In der kommenden Nacht wollte sie die entsetzliche Tat ausführen.    Unter dem Gefolge des Erzbischofs war auch ein Ritter mit Namen Reinhard von Westerburg. Dieser liebte heimlich die Tochter des Kammermeisters und wurde auch von ihr gerne gesehen. Ihm fiel das verstörte Wesen des Mädchens auf. In der Nacht war er voller Unruhe und konnte nicht schlafen. Von seinem Fenster aus beobachtete er, wie eine weisse Gestalt zur Türe des Turmes eilte. In banger Ahnung lief er schnell hinaus und ihr nach.  Elisabeth, denn sie war es, schlich inzwischen in die Waffenkammer. Sie nimmt einen Dolch von der Wand, kniet nieder und bittet Gott und die heilige Jungfrau Maria inbrünstig um Verzeihung für die Tat, die sie nun begehen will. Schon hat sie die blanke Waffe auf ihr Herz gerichtet, als Ritter Reinhard die Kammer betritt. Voll Entsetzen reisst er ihr den Dolch aus den Händen und nimmt sie in seine Arme. Jetzt erfährt er die Geschichte mit Manso.    Dieser hat mittlerweile, da er nichts Gutes ahnte, eiligst die Burg verlassen. Reinhard von Westerburg verfolgte ihn bis an den Rhein. Als Manso den Verfolger sah, stürzte er sich in die Fluten, um sich an das jenseitige Ufer zu retten. Der mitgenommene Schatz aber zog ihn in die Tiefe und so ertrank er elendiglich.    Der edle Ritter ersetzte dem Kämmerer die verlorene Geldsumme, denn niemand sollte etwas von den Vorfällen auf Schloss Stolzenfels erfahren. Elisabeth aber wurde die glückliche Braut Reinhards.

 

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